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Schickeria Dortmund
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Dortmund - Faber - Zorn (1081)

****med Frau
8.540 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Dortmund - Faber - Zorn (1081)
Faber und seine Kollegen müssen den Mord an einem Zechenmitarbeiter klären. Der ehemalige Bergmann Andreas Sobitsch wird erschossen am Flussufer in der Nähe von Dortmund gefunden. Der Strukturwandel im Ruhrgebiet: Die Zeche Sophie-Charlotte ist stillgelegt und Investoren planen dort einen modernen Erlebnispark. Die früheren Bergleute fühlen sich als Verlierer des Strukturwandels im Ruhrpott. In der Gemeinschaft der alten Kumpel gab es Unruhen, und auch Verbindungen zu extremistischen Gruppen kristallisierten sich heraus.

Ein Tatort aus Dortmund, geschrieben von Jürgen Werner, ist immer sehenswert! Die gekränkte Seele des niedergegangenen Kohlenpotts wurde schon oft portraitiert, Faber und sein Team finden einen eigenen Ton. So tief in die Seele des Ruhrgebietes ist auch dieses Team noch nicht eingetaucht. Was ein wenig außen vor bleibt ist die Tatsache, dass der Strukturwandel seit Jahrzehnten recht erfolgreich vorangetrieben wird.

https://www.tatort-blog.de/t … seele-des-ruhrgebietes-5902/

Schwach ist die Folge, wenn die sozialen Erosionen im Pott in betont aktuelle Gefahrenlagen gedreht werden. So führt die Spur zu einem sogenannten Reichsbürger, der offensichtlich mit Sprengstoff handelt. Beamte, die sein abgeriegeltes Areal betreten wollen, belehrt dieser: "Laut Resolution 56 Schrägstrich 83 der Vereinten Nationen ist das, was Sie hier treiben, Terrorismus." Ein Anschlag durch den Staatsgegner scheint möglich.

http://www.spiegel.de/kultur … -und-boenisch-a-1247806.html
Ich freu mich schon auf Faber und Böhnisch! *ggg*
Auch wenn ich gelesen habe, dass das Kind (Nora) wieder quengelt.
****orn Mann
11.994 Beiträge
Endlich ein Faber, der mir verdammt gut gefiel
Sehr dicht der Tatort, klasse eingefangen die Ruhrpott-Atmosphäre zur Zeit der Schließungen der Zechen.
Auch die Konflikte innerhalb des Teams passten diesmal. *spitze*
Der Showdown war richtig spannend. Und Nora kam an ihre Grenzen. Auch das war klasse gelöst.
Auch wenn ich nach dem Krimi direkt wieder jemanden anrufen musste, weil mir nicht wirklich klar war, wer da wen erschossen hatte. *tuete*
Genial, wie Farber die blöde Gans vom Verfassungsschutz ausgetrickst hatte. Denn logisch sollte Heller als DER Sündenbock herhalten, wenn das SEK den niedergeschossen hätte.

Smart war die Reiki-Einlage. *zwinker* Fies dagegen, wie dem einen Kumpel in der Kneipe eröffnet wurde, dass seine Frau fremdgeht.

Faber war mir heute sogar richtig sympathisch, wie er ermittelte, vorging, Pilsgen trank, absolut menschlich. Auch Martina Böensch gefiel mir so in ihrer Rolle sehr gut.

Die Schließungen der Zechen ist ein wirklich übles Ding für hundertausende von Bergarbeitern. Da war die Recherche sehr gut gelungen. Absolut nachvollziehbar das Motiv.

Lustig, dass ich selbst erst vor knapp vier Wochen zu dem Thema ausgiebig recherchiert hatte. Zu meiner Kurzgeschichte, hier im Joy.
Wens interessiert: 'Auf Kohle geboren'

Kurzgeschichten: Geschichtenspiel Teil 45

So kanns gehen manchmal.
Bis auf's Ende ein guter Tatort.

Zuerst das Positive:

Faber wieder mal Spitzenklasse!
Frau Böhnisch ebenso.
Von diesen beiden lebt der Dortmunder Tatort.

Ruhrpott-Atmosphäre gut eingefangen, authentische Figuren.
Die Story war zwar etwas dünn, aber sehr unterhaltsam umgesetzt.

Auch gut: Bibiana Beglau als Frau Gollwitzer.

Punktabzug gibt's (mal wieder) für Klein-Nora, die heftigst pubertierte. DAS NERVT!
Gegen Ende hatte ich ihr gerade ein Unfähigkeitszeugnis für den Polizeidienst ausgestellt, als sie völlig abkasperte. UNNÖTIG!
Ich hab nichts gegen Frau Tezel, habe gerade wieder den Film gesehen, in dem sie als Escort-Dame zum Undercover-Einsatz gezwungen wird. Da zeigt sie ihr wahres Können (und 'ne heiße sexy Sex-Szene), die Nora ist für sie eine undankbare Rolle.

Die Laune verdorben hat mir wieder mal das offene Ende (ist das jetzt Mode im Tatort?) und dass der Verfassungsschutz mit seinen kriminellen Machenschaften wieder durchgekommen ist.
Ich möchte wenigstens im Tatort, dass die Täter ihre gerechte Strafe bekommen.

Aber, wie ich schon schrieb, Faber und Böhnisch alleine waren es schon wert, diesen Tatort gesehen zu haben.
****med Frau
8.540 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Danke für Eure ausführlichen, fundierten Analysen @****orn @*******_DA .

Zuerst einmal nicht mein Thema, nicht mein Thema, dennoch muss ich sagen, bin ich absolut fasziniert dran geblieben, keine Durchgänger, flüßig erzählt (sonst guckte ich die letzten Folgen immer mal auf die Uhr).

Nora - ich fand sie sehr lange nicht pubertierend, sondern habe ihren Ärger absolut nachvollzogen, denn Kollege Pawlak verschwindet wirklich auffallend und als Zuschauer hat man noch dazu einen Wissensvorsprung, das was nicht stimmt durch das Telefonat ("ich kümmere mich darum").

Aber ihr Alleingang in der Zeche ging gar nicht - was war das für ein Zusammenbrauch bei ihr?? Der war doch nicht vorgetäuscht.... dachte ich nämlilch zuerst.

++++++Offenes Ende / Auflösung / Spoiler++++++
Zu einer richtigen Auflösung kommt es nicht. Das Bundeskriminalamt übernimmt den Fall. Der Mord an Sobitsch wird Tremmel in die Schuhe geschoben. Was die Kollegen bis dahin ermittelt haben: Dr. Klarissa Gallwitz arbeitet für den Verfassungsschutz und setzt den Reichsbürger Friedemann Keller als V-Mann ein.

Ralf Tremmel hatte ihn kontaktiert, weil er Zünder für den Sprengstoff haben wollte, den er und Stefan Kropp benutzen wollten, um das ehemalige Stahlwerk, in dem sie gearbeitet haben, in die Luft zu jagen. Sobitsch war anscheinend dahinter gekommen.

Vermutlich war er bei der Übergabe aufgetaucht. Weil Keller keine Zeugen haben wollte, erschoss er ihn. In letzter Minute wird der geplante Anschlag auf das Stahlwerk verhindert. Tremmel wird erschossen, ehe er den Auslöser drücken kann.
https://www.berliner-zeitung … bei--zorn--im-stich-31904364

Ausnahmweise störrt mich das offene Ende gar nicht, ich hatte es so verstanden, dass Faber nicht tiefer reingeht in den Fall, um seine Überwachung von Graf nicht zu gefährden, Bönisch stimmte schweigend zu.

Was mich sehr überraschte, war die positive Darstellung von Reiki - Respekt - ich hatte die ganze Zeit darauf gewartet, dass Bönisch den Reiki-Meister vernascht, denn der hatte ja wohl ne sehr sexy Aura *g*
Was mich sehr überraschte, war die positive Darstellung von Reiki - Respekt - ich hatte die ganze Zeit darauf gewartet, dass Bönisch den Reiki-Meister vernascht, denn der hatte ja wohl ne sehr sexy Aura

Darauf hab ich auch gewartet *ggg*

Das Team ist einfach geil, also Faber und Böhnisch, Nora fand ich gestern auch extrem nervig. Was mir entfallen war, was hatte sie am Ende da auf dem Förderturm der Zeche? War das Epilepsie oder Höhenangst bei ihr? Oder verwechsel ich das jetzt mit Sarah Brandt an der Seite von Borowski... Die Darstellung der Tante vom Verfassungsschutz fand ich extrem treffend, unglaublich was da so abläuft und aus meiner Sicht leider realistisch.
****orn Mann
11.994 Beiträge
Tatort Zorn
****med:
ich hatte es so verstanden, dass Faber nicht tiefer reingeht in den Fall, um seine Überwachung von Graf nicht zu gefährden, Bönisch stimmte schweigend zu.
Ich sehe es so, dass Faber der Bönisch zu verstehen gibt, dass Gallwitz ihn erpressen wollte, nicht tiefer in den Fall einzudringen. Wegen Graf. Gallwitz weiß genau, wie sehr Faber mit den Neuigkeiten zu kämpfen hat. Und dennoch lieferte er Gallwitz ans Messer.

****med:
Weil Keller keine Zeugen haben wollte, erschoss er ihn.
Das sehe ich auch so, ja.

********fOld:
War das Epilepsie oder Höhenangst bei ihr?
Das fragte ich mich auch. Ein Nervenzusammenbruch, weil ihr urplötzlich die tödliche Gefahr bewusst wurde, in die sie sich begeben hatte? Aus übersteigertem Ego und Geltungsdrang heraus, es allen zu zeigen, was sie für eine gute Ermittlerin ist. Die Erkenntnis, dass sie im nächsten Moment tot sein könnte, traf sie heftig. Möglich dass solch grenzwertige Erfahrungen einen Schub von Epilepsie auslöst. Die verkrampften Finger sprechen dafür. Ich denke aber eher, dass es eine ausgeprägte Form der Hyperventilation bei ihr war. 'Sich Luft zu verschaffen'.

****med:
Schwach ist die Folge, wenn die sozialen Erosionen im Pott in betont aktuelle Gefahrenlagen gedreht werden. So führt die Spur zu einem sogenannten Reichsbürger, der offensichtlich mit Sprengstoff handelt. Beamte, die sein abgeriegeltes Areal betreten wollen, belehrt dieser: "Laut Resolution 56 Schrägstrich 83 der Vereinten Nationen ist das, was Sie hier treiben, Terrorismus."

Tja ... die Sache mit dem 'Reichsbürger' fand ich anfangs auch etwas überdreht, unpassend und überpaced. Und ausgerechnet solch ein Kerl ist V-Mann beim Verfassungsschutz? *roll* Das widerspricht doch völlig seiner Idiologie. Letztendlich war es natürlich stimmig für den Plot und für den Faber/Gallwitz-Konflikt. Dennoch ... für mich das Quantum ZUVIEL. Zumal auch noch der Fall Graf mit hinein kam.
Sie nahm dem Tatort einiges weg vom eigentlich Titel. Zorn! Dieser Zorn der Kumpels bezog sich ursprünglich auf die Zechengesellschaft (30 Jahre unter Tage und dann nüscht). Hier befand ich aber das Aushandeln von 20.000 Euro pro Bergmann schon beachtlich, was Sobitsch eingefädelt hatte. Was auch der Steiger in Ordnung fand in Anbetracht der Gesamtlage im Bergbau. Tremmel aber nicht weit genug ging.

Der Selbstmord des anderen Kumpels geht klar auf die Kappe des jungen Ermittlers. Von dem hätte ich mir eine andere Reaktion gewünscht. Dem Mann in einer Kneipe mitzuteilen, dass seine Frau mit einem anderen Kumpel vögelt, fand ich unter aller Sau!

Fazit: Man konnte es sich als Zuschauer nicht leisten, auch nur für 10 Sekunden abgelenkt zu sein.
Fazit: Man konnte es sich als Zuschauer nicht leisten, auch nur für 10 Sekunden abgelenkt zu sein.

Fand ich nicht, hab nebenher auf dem Handy gedaddelt, es reichte den Dialogen zuzuhören *ggg*
*****ida Frau
17.092 Beiträge
Sofort
nach dem Ende fiel mir der gute Klaus Lage ein *grins*


Ansonsten... tja, ich sehe die DortmunderInnen zu selten, daher fehlten mir natürlich zwischendrin voll die Zusammenhänge, z.B. ob der Kindergarten zwischen Nora und dem Schnösel eine Vorgeschichte hat (I think so. *zwinker* ) und auch der Fall Graf fehlt mir völlig. (gut, das ließ sich noch irgendwie kombinieren, Vergewaltiger und ev. Mörder von Frauen und Mädchen (!), anscheinend auch verantwortlich für den Tod von Fabers Frau (und Tochter, falls er eine hatte?)
Geschenkt.

Die Rahmenstory der Zechenschließung und dem 'wie weiter' war sicher lokalkolorisch perfekt. Die zerbrechende Troika der einstigen Kumpel wegen Liebe und Eifersucht ein klassisches Thema, das ich interessanterweise immer wieder gut finde.
Mörder war aber kein Gehörnter, sondern ein einzelkämpfender Reichsbürger. ... Der mit Waffen handelt und alte Ami-Armeeschlitten fährt... *raeusper* und: als V-Mann vom Verfassungsschutz gedeckt wird. Warum der so dumm ist, einen Mann, der seine Freunde davon abhalten will, bei ihm Waffen/Sprengstoff zu kaufen, vor eben diesen Freunden (sprich vor Zeugen!) hinzurichten, erschließt sich mir nicht.
Der Suizid des 'Gehörnten' geht für mich moralisch auch eindeutig auf die Kappe des schnöseligen jungen Kollegen.
Dieses Team ist schon schwer verdaulich.... Faber traumatisiert. Bönisch hart das Regiment führend, gleichwohl macht sie nciht den Eindruck das so wirklich zu wollen (ich mag mich, wie gesagt, täuschen). Und: beide toll.
Aber dann kommt der Kindergarten. Alleingänge, gegenseitige Eifersüchteleien, Mißtrauen, Schweigen, Befehlsmißachtung. Denen gehören so gewaltige Disziplinarverfahren an die Backen gehängt, dass die jahrelang nicht mehr sitzen können. *gr*

Schauspielerisch einzig durchgehen lass ich die Schluss-Vorstellung von Nora: in meinen Augen eine waschechte Panikattacke.
(nein, sicher kein Grand Mal Anfall und auch keine Höhenangst-Attacke) Weil eben die sehr realistische Gefahr bestand, dass das alles gleich wirklich allen um die Ohren fliegt.
Oder eben mindestens der von @****orn nahegelegte Nervenzusammenbruch *g*

****orn:
clubmed:
ich hatte es so verstanden, dass Faber nicht tiefer reingeht in den Fall, um seine Überwachung von Graf nicht zu gefährden, Bönisch stimmte schweigend zu.
Ich sehe es so, dass Faber der Bönisch zu verstehen gibt, dass Gallwitz ihn erpressen wollte, nicht tiefer in den Fall einzudringen. Wegen Graf. Gallwitz weiß genau, wie sehr Faber mit den Neuigkeiten zu kämpfen hat. Und dennoch lieferte er Gallwitz ans Messer.

ja, Faber lieferte Gallwitz ans Messer. UND: er wird, jetzt wo das BKA den Fall übernommen hat, nicht intervenieren, die ja davon ausgehen dass Kropp (der Suizid-Tote) den ursprünglichen Toten auf dem Gewissen hat, obwohl die Blutspuren, die auf Kropps Hemd waren, eindeutig beweisen, dass er bei der Ermordung vor (!) Andreas stand; während ja klar war, dass der von hinten (!) ermordert wurde.
So hab ich das verstanden.
Stillschweigen, keinen Staub aufwirbeln.
Und darauf hoffen, dass Graf auf dieser Fahndungsliste (o.ä. eine Liste auf jeden Fall *zwinker* ) bleibt, auf die ihn Gallwitz gesetzt hat - hat sie Faber ja in der Bar gesagt.

Ob ich mir die DO also nochmal antu? Ich fürchte nur, wenn der Sonntag Abend sonst gar nix anderes zu bieten hat.. *floet*
oder, wie my most beloved tatort-mitkucker gestern sagte: "Naja, wir waren halt durch die Tatorte der letzten Male schon sehr verwöhnt."
*smile*
****med Frau
8.540 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
News zu Tatort Dortmund
Dortmunder OB ziemlich sauer ....
https://www.dortmund24.de/do … iZR0_Uyp9iBELiFHnY3GLN0mo32Q

Sierau schreibt in dem Brief an den WDR von „Mobbing gegenüber einer Stadt, einer Region sowie den dort lebenden Menschen“.

Haben die keine anderen Sorgen?
*****ida Frau
17.092 Beiträge
Jessas.... *huch*
****orn Mann
11.994 Beiträge
Der Zorn des Oberbürgermeister von Dortmund kann ich in gewisser Weise nachvollziehen. Tatsächlich wurde der Tatort gut 20 Jahre zu spät gedreht. Die Montanindustrie und der Steinkohleabbau unter Tage ist schon lange aus dem Ruhrgebiet verschwunden. Längst ist der Strukturwandel vollzogen, da gebe ich dem Mann Recht. Vor ein paar Wochen schloss zwar in Bottrop erst die letzte Zeche Deutschlands, vielleicht war das der Grund zu der in einigen Teilen fast schon romantisch anwirkenden Ruhrgebietsdarstellung.
Denn unschwer ist auch zu leugnen, dass auch all die kleinen Kneipen umme Ecke längst verschwunden sind. Geschichte sind. Da wo die Lohntüten in Pilsgen und Schäpsgen umgewandelt wurden. Wegstrukuriert.

Mich wundert sehr, dass der Unmut des Politikers erst jetzt den WDR trifft, denn ganz ehrlich, die ersten drei Faber-Folgen stellten die Stadt Dortmund in einem wesentlich übleren Licht da.

Auch wenn in den letzten Jahren der Tatort stets sehr nah am Tagesgeschehen agierte, brisante Themen aufgriff, so darf es doch wohl möglich sein, auch ein Bild aus vergangenen Zeiten zu zeichnen.
Womöglich handelt die nächste Folge ja von jenem Strukturwandel, den ich persönlich übrigens nicht als das deutsche Vorzeigemodell ansehe.
Eine Straßenbahnfahrt quer durchs Ruhrgebiet zeigt da eine andere Milieustudie. Auch wenn sich in Dortmund-Stadt einiges verändert hat. Die Städte liegen aber alle so eng beisammen, dass ich es nicht als störend empfinde, wenn Faber und Co sich nicht nur in Dortmund aufhalten.
Die Kulisse fand ich auf jeden Fall beeindruckend und stand eh nur stellvertretend, um den Plot zu untermauern. Ob da nun in Duisburg, Marl, Herne oder Dortmund gedreht wurde, ist doch wurscht.
Vermutlich ärgert sich der OB nur über die entgangenen Einnahmen der Dreh-Gebühren.
*****ida Frau
17.092 Beiträge
Der schnöde Mammon...
****orn:
Vermutlich ärgert sich der OB nur über die entgangenen Einnahmen der Dreh-Gebühren
... ja, der Verdacht liegt nahe.
Damals, nach den ersten Schimanski-Tatorten, gab es doch die gleichen Beschwerden von der Stadt Duisburg. Heute sind die Duisburger stolz auf Schimanski.
****med Frau
8.540 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sehr gutes Statement @****orn danke schön.

... Zumal wir auch in München schon Licht und Schtten sahen
Schatten: Und dahinter liegt New York
Licht, bzw. Diamantenstaub *g* in Der Wüstensohn
****orn Mann
11.994 Beiträge
Wenn man sich die Tatortreihe anschaut beschleichen einem schon Zweifel, wo in Deutschland man überhaupt noch schön wohnen kann.
*zwinker*
München kommt noch vergleichsweise gut weg. Ebenso Münster und Kiel. Mit Abstrichen Dresden. Am Übelsten tatsächlich Dortmund. Aber auch Köln wird sehr oft extrem hässlich dargestellt. Für die Großstädte Hamburg und Berlin scheint das Licht und Schatten normal zu sein. Frankfurt und Ludwigshafen kommen auch nicht gut weg, was die Städteschönheit betrifft.
Am Nervigsten fand ich aber immer, dass so schöne Regionen wie Konstanz und Luzern oft so ätzend gezeigt werden. Selbst am Wolfgangsee letztens hatte es natürlich prompt geregnet. *zwinker*
aber so isser, der Tatort.

So gesehen fand ich 'Zorn' sogar recht gut milieubeschrieben. Zumindest was die 80. Jahre betrifft.
Und ganz Recht, was wäre Duisburg ohne Schimmi? *top2*
Frankfurt und Ludwigshafen kommen auch nicht gut weg, was die Städteschönheit betrifft.

In Frankfurt kenne ich auch nicht viel Schönes.
Und Ludwigshafen? Gibt's da überhaupt irgendeine schöne Ecke?
****orn Mann
11.994 Beiträge
*nixweiss* In Ludwigshafen gehe ich eh schon davon aus, dass die Kulisse ein wenig öde ist. *zwinker*
*****ida Frau
17.092 Beiträge
findet ihr?
ich kann da in jeder Stadt und Gegend schöne Ecken ausmachen.
*g*
****orn Mann
11.994 Beiträge
Gibt es bestimmt auch. Nur ... der Tatort zeigt sie nicht!

*haumichwech*
*****ida Frau
17.092 Beiträge
.....
ich kuck da wohl anders als du *grins*
*****ida Frau
17.092 Beiträge
davon ab:
hab ich mir noch nie einen Tatort unter touristisch-städtetriptauglichen Aspekten angesehen.
*schimpf* .... wehe ich fang wegen euch jetzt damit an!!! *lach*
*******007 Mann
9.313 Beiträge
*****ida:
*schimpf* .... wehe ich fang wegen euch jetzt damit an!!!



*aetsch*

Ich schaue mir die Tatorte auch wegen der Städte, in denen ich schon mal war an.
Z. B. In Luzern über die berühmte Holzbrücke bin ich bei meinem Besuch damals vor ca. 8 Jahren etliche Male drübergelaufen und erinnere mich immer wieder gerne!
Und letztes Jahr bin ich extra nach Münster gefahren und habe mir dort im Hotel auch ein Fahrrad geliehen ! *smile*

Und zum Dortmunder Tatort möchte ich noch ergänzen, daß ich das Dortmunder Team mag.
Faber so schön "durchgeknallt", der hat nur noch seine Arbeit, die ihn am Leben hält. *g*
Frau Böhnisch finde ich auch klasse. Nora ist halt noch sehr jung und ihr scheint der Abgang des vorherigen Kollegen noch nachzuhängen und der Neue muß sich halt noch einleben in das Team.
Ich hab ihn mir nochmals mit Freuden angeschaut.

Ein Paradestück für Faber, ein richtiges Heimspiel in den finstersten Ecken des Ruhrpotts.
Ruhrpott-Nostalgie pur, mit Klischee-Kumpels.
Schon zu Beginn graue Ruinen im Herbst, man dachte, gleich kommt Schimi umme Ecke. *ggg*
Aber da saß nur ein patziges Nora.
Faber und Böhnisch sind zwar ein eigenwilliges, aber ein Spitzen-Team.
Humor: Frau Böhnisch bei Reiki. *lol* Ich wäre schon nach "Nimm dir schon mal einen Tee" geflüchtet. *ggg*
Ich freue mich schon auf den neuen Faber & Böhnisch. Und habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich Nora vielleicht doch noch einen Job sucht, dem sie gewachsen ist. Naja, wenigstens isse hübsch. *zwinker*
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