Berlin - Schmidt (a. D.) - Tod im U-Bahnschacht (057)
Ehemalige Giftschrankfolge!Tatort-Fans: Giftschrankfolgen
Zweitschlechtester Tatort aller Zeiten (Fundus Rangliste)
Tod im U-Bahnschacht wurde offiziell aufgrund der drastisch gezeigten Unfallszene und des in Großaufnahme gezeigten Todeskampfs des Unfallopfers 17 Jahre lang bis 1992 für Wiederholungen (Giftschrankfolge) gesperrt, bevor der SFB die Folge wieder freigab. Die zeitgenössischen Frankfurter Hefte vermuteten allerdings im Zusammenhang mit der Einmischung von Franz Josef Strauß eher das brisante Thema der Folge als Grund hierfür. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtete 1976 außerdem von einem „großen Krach“, den der Regisseur wegen seiner „polizeikritischen Tatort-Inszenierung“ mit dem SFB gehabt hätte.Daneben polarisierte insbesondere in der Berliner Presse auch die Darstellung der Arbeitsmigranten, die teils als zu positiv, teils als zu negativ empfunden wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_Tod_im_U-BahnschachtInhalt:
Arkan ist ein junger Türke in Berlin. Er ist illegale Weg nach Deutschland eingereist, eine kriminelle Organisation hat ihn und zahlreiche andere ausländische Arbeiter in das Land eingeschleust. Mit anderen wird er für den Ausbau des Berliner U-Bahnschachts eingesetzt. Der Türke spricht kaum Deutsch und fühlt sich fremd in seiner neuen Heimat. Arkan ist weder mit dem deutschen Recht noch mit den Vorschriften vertraut, als er Zeuge eines Unglücks im U-Bahnschacht wird: sein Schwager Arkans stirbt. Als Augenzeuge gerät nun Arkan in das Visier der Organisation. ab sofort muss der junge Mann um sein Leben fürchten, denn der Zeuge ist nicht bereit, den tödlichen Unfall zu vertuschen.