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Bremen
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Bremen - Lürsen - Nachtsicht (1014)

****med Frau
8.516 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bremen - Lürsen - Nachtsicht (1014)
***Sehenswert****
Wie weit würde man gehen, um den zu schützen, den man liebt?

Patrick Wernsmann, wurde von einem Auto mit voller Absicht mehrfach überfahren.
In der Nähe finden die Kommissare ein Prepaid Handy, welches sie zu Kristian Friedland führt.
Während des Verhörs im Kommissariat erscheint sein autoritär auftretender Vater, Jost Friedland und "schafft" seinen Sohn raus. Der Vater unternimmt alles, um das Familienbild zu schützen, seine Ehefrau, die vor 30 Jahren ein Bein bei einem Unfall verloren hat und inzwischen an Krebs erkrankt ist, soll nichts von den Verdachtsmomenten erfahren.

Dann geschieht ein zweiter Mord, nach dem gleichen Schema, wieder ist kein Mordmotiv erkennbar.
Als nach einem weiteren Mord an einem Jogger in der Nacht das abgestellte Fahrzeug am Tatort gefunden wird, ist die Beweislast gegen Friedland erdrückend – und dennoch kann ihm keiner der Morde mit absoluter Gewissheit nachgewiesen werden. Der Patriarch Jost Friedland setzt nämlich alles dran, um seinen offensichtlich psychisch stark gestörten Sohn vor den polizeilichen Ermittlungen gegen ihn zu schützen.

„Diese in jeder Hinsicht außergewöhnliche 'Tatort'-Folge ist ein B-Movie zum Thema Mensch und Maschine geworden, ein kleiner kranker Film über das Auto als Welt- und Wohn-, als Religions- und Sexersatz. Kein Krimi für Hobbydetektive.“

– Christian Buß: Spiegel Online
http://www.spiegel.de/kultur … liver-mommsen-a-1136810.html

Trailer:


Nachtdreh:
https://www.ardmediathek.de/ … d=602916&documentId=56161920

Outtakes
****orn Mann
11.994 Beiträge
Nach(t)sicht
Ganz seltsamer Tatort. Immerhin habe ich ihn bis zu Ende geguckt, das ist doch schon mal was. Ich mag solche kranken Themen nicht. Sohn, der weder Liebe noch Anerkennung vom Vater erhält, sich in Drogenexesse flüchtet, sich nichts zutraute und ständig vor sich selbst flieht. Null Selbstvertrauen und auch kein Durchsetzungsvermögen. Sinnbildlich fuhr er all die jungen Menschen über den Haufen, anstatt seinen Vater. Der meinte zwar, er würde seinen Sohn lieben, tat es aber nicht. 'Unser Großer' war doch nur ein Alibikind, was zum Vorzeigen, sonst nichts. Der Rest war Kontrollzwang.
Zuneigung und Anerkennung ... das hätte der Junge (er war inzwischen 40) gebraucht.
Ich kannte ihn ja schon, habe ihn mir gerne noch mal angeguckt. Denn die erste Hälfte empfand ich äußerst spannend. Gegen Ende, als der Fall geklärt war, tröpfelte es nur noch vor sich hin, man hätte die ganze Sache abkürzen können. Die ganze Geschichte hätte auch in 60 Minuten gepasst, da hätte man sich einige Längen gespart.
****med Frau
8.516 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wiederholung am 1.4.2021
20:15 WDR
******ier Frau
36.539 Beiträge
Gruppen-Mod 
*autsch* Das Thema halte ich grad nicht aus.
******ier Frau
36.539 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wiederholung von diesem
mir noch unbekannten Tatort mit diesen bei mir beliebten Kommissaren am Montag Abend: Tatort-Fans: 2023 - Welcher Tatort läuft wann & wo?
******r28 Frau
18.298 Beiträge
ich glaube, den habe ich schon gesehen....aber sicher bin ich nicht....mal sehen...
******ier Frau
36.539 Beiträge
Gruppen-Mod 
sehr, sehr guter Film
ohne Spoiler


Hammer *achtung* Was war das für ein Film *achtung*

sehr krass, sehr spannend, sehr schlimm, sehr entsetzlich, sehr traurig, sehr tragisch, sehr dramatisch, sehr beängstigend

Streckenweise habe ich die Luft angehalten, weil ich vor Angst und vor Entsetzen nicht mehr atmen konnte.

Der Film ist richtig gut gemacht, die Schauspieler spielen ihre Rollen alle großartig.

Der Film zeigt fürchterliche Abgründe menschlicher Seelen und unvorstellbares Leid.

Es ist bewundernswert, wie geduldig und ausdauernd die Kommissare an der Familie dran bleiben, um das Entsetzen aufzuklären.

sehr sehenswert, aber nichts für schwache Nerven





*beep* mit Spoiler, weiter lesen auf eigene Gefahr *beep*


Der Junge, der junge Mann, hat schon von Kindheit an Lust am Töten. Er malt entsetzlich grauenvolle Bilder.
Als erwachsener Mann verspürt er sexuelle Lust, während er Menschen absichtlich und gezielt überfährt. Seine Phantasien und sein Trieb sind so stark, dass er nicht anders kann als ihnen nachzugehen.

Er fährt ohne Licht in der Dunkelheit mit Nachtsichtgerät. Sein Auto ist speziell ausgebaut.

Er weint, er ist verzweifelt, er will sich eigentlich helfen lassen, er ist psychisch krank, ganz schlimm, er lässt sein Handy absichtlich an einem Tatort liegen, in der Hoffnung, dass er aufgehalten wird.

Er fleht seinen Vater an. Doch dieser tut alles, um seiner Frau / der Mutter zuliebe die heile Welt aufrechtzuerhalten. Er verlangt von seinem Sohn, sich 'zusammen zu reißen'.
Was natürlich nicht geht.

Die Mutter ist schwach und sehr krank. Auch sie verschließt die Augen vor der Wahrheit.
******ier Frau
36.539 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hammer Film
Ich bin heute früh mega zeitig wach geworden und konnte trotz Müdigkeit nicht mehr wieder einschlafen, weil die Bilder aus dem Film in meinem Gehirn gekreiselt sind. *umfall*

die Tat: so schlimm, so brutal

der Täter: so erbärmlich, so krank

diese Zeichnungen: ästhetisch in der Darstellung, aber in der Botschaft der blanke Horror

der Vater: so dominant, so herrisch

die Mutter: so krank, so kaputt, so verzweifelt

Immer schön die heile Welt aufrecht erhalten wollen... *nene*

Was für ein Elend...
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